Eintritt in die FDP
Ich war schon immer politisch interessiert und vom Liberalismus angetan. Meine erste Erinnerung an eine Tagesschau war eine Rede von Guido Westerwelle zum Kopftuchverbot. Ich war zwar erst um die 10 Jahre alt, jedoch sprach mit der Mann im Fernsehen aus der Seele: Warum mir irgendjemand vorschreiben, was ich auf dem Kopf zu tragen habe? Meine Affinität zur Freiheit steigerte sich über die Jahre, jedoch verstand ich nie so recht, warum man sich in einer Partei engagieren soll. Mit dem Ausscheiden der FDP aus dem Deutschen Bundestag 2013 begriff ich es: Um Verantwortung zu übernehmen und die FDP als parlamentarischer Arm des politischen Liberalismus mitzugestalten. Als Christian Linder die Parteiführung übernahm, war für mich klar, dass die Freien Demokraten einen Neuanfang wagen würden und ich hatte Lust dabei zu sein. Nach einer Podiumsdiskussion in Immenstadt zum Thema Pflege sprach ich Gisela Bock, die damalige Kreisvorsitzende der FDP Oberallgäu und jetzige Ehrenvorsitzende an, die mich zu einem liberalen Stammtisch einlud. Seit dem habe ich kaum eine Veranstaltung verpasst.